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Nix für Stubenhocker

Die Zeitung für Auslandsaufenthalte

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Auslandsjahr

WELCHE PROGRAMME GIBT ES?

Mit der Zeitung “Nix für Stubenhocker” wollen wir dir Lust auf ein Auslandsjahr machen. Denn die Chance, eine andere Kultur zu erleben und deinen persönlichen Horizont zu erweitern, solltest du dir unserer Meinung nach nicht entgehen lassen.

In der Zeitung vermitteln dir junge Weltentdecker, Bildungsexperten und Austauschorganisationen

  • wie spannend es sein kann, in eine zunächst unbekannte Lebensweise einzutauchen, um dann ein Teil von ihr zu werden,
  • sich in einer zunächst mehr oder weniger fremden Sprache zu verständigen, um nach ein paar Monaten sogar in ihr zu träumen,
  • interessante Leute kennenzulernen, um sie schließlich als Freunde fürs Leben zu gewinnen,
  • Neues zu entdecken – auch an sich selbst – und sich auf diese Weise vielleicht sogar ein Stück weit selbst neu zu erfinden.

Die Zeitung gliedert sich in acht Rubriken, die wir dir hier gerne kurz näher vorstellen möchten. Du findest die jeweiligen Jahresausgaben als PDF in unserer Dropbox, alle Artikel sind aber auch einzeln über den weltweiser-Kompass abrufbar.

Schüleraustausch

Der Schüleraustausch wurde in der Nachkriegszeit in Leben gerufen. 1948 gingen die ersten beiden deutschen Schüler für ein Auslandsjahr in die USA und kurz darauf verbrachten amerikanische Teenager einen Sommer in deutschen Gastfamilien. Mittlerweile besuchen jährlich viele Tausend Deutsche eine Schule im Ausland. Ein direkter Austausch mit Gegenbesuch zwischen einer deutschen Familie und einer Familie im Ausland findet jedoch kaum mehr statt. Deshalb wird häufig auch nich mehr von Schüleraustausch gesprochen, sondern von Gastschulaufenthalt, Schuljahr im Ausland oder von einem High-School-Besuch.

Ein Gastschüler lebt klassischerweise für mehrere Monate in einer Gastfamilie, nimmt aktiv am Familienleben und -alltag teil und besucht die weiterführende Schule vor Ort. Ein Teil der deutschen Austauschschüler entscheidet sich alternativ für die Unterbringung in einem Internat und somit für das Zusammenleben mit Gleichaltrigen. Wie der Name schon besagt, nimmt der Schulbesuch im Alltag eines Gastschülers eine zentrale Position ein. Das bedeutet nicht, dass Leistung und Noten notwendigerweise im Vordergrund stehen müssen, sondern dass die Schule als Ort des kulturellen Austauschs und des Kennenlernens des Gastlandes fungiert. Dort trifft man auf andere Jugendliche, erkundet ein neues Bildungssystem und bringt sich – wenn angeboten – am besten in Nachmittagsaktivitäten wie Sport oder Clubs ein.

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Sprachreisen

Sprachreisen dienen der Vertiefung bzw. dem Erwerb von Fremdsprachenkenntnissen durch Sprachunterricht und dem Kennenlernen von Kultur und Alltag des Gastlandes. Da der Sprachreisemarkt groß und vielfältig ist, unterscheiden sich die einzelnen Angebote in ihrer Ausrichtung und ihrem Rahmenprogramm zum Teil sehr voneinander. Die Mehrheit der angebotenen Sprachreisen dauert zwei oder drei Wochen und verfolgt das Ziel, die bereits vorhandenen Sprachkenntnisse der Teilnehmer aufzufrischen bzw. zu verbessern.

Es gibt jedoch auch Kursangebote von mehreren Monaten Dauer sowie Angebote für Anfänger, die eine neue Sprache erlernen möchten. Bei deutschen Kindern und Jugendlichen sind Großbritannien (vorrangig England) und Malta die mit Abstand beliebtesten Zielländer. Da die Anreise kurz und die Reisekosten vergleichsweise gering sind, zieht ein Großteil der deutschen Sprachreisenden das europäische Ausland Zielen in Übersee vor.

Unterkommen kann man je nach Alter und Land bei einer Gastfamilie (oft auch zusammen mit einem anderen Gast), in einem Wohnheim, einem Internat, in einer Wohngemeinschaft oder einem Apartment. Seltener wird die Unterkunft in einem Hotel angeboten.

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Au-Pair

Ein Au-Pair lebt für mehrere Monate in einer Gastfamilie, in der Regel handelt es sich auch um ein ganzes Auslandsjahr. Ein Au-Pair ist unter der Woche tagsüber und vereinzelt auch an den Abenden oder am Wochenende für die Kinderbetreuung zuständig. Im Gegenzug stellt die Familie Unterkunft und Verpflegung und zahlt ein festgelegtes Taschengeld.

Die Familienstrukturen der Gastfamilien variieren: Die Anzahl und das Alter der Kinder ist verschieden, es gibt Großfamilien und alleinerziehende Mütter oder Väter. In der Regel wählen sich Gastfamilie und Au-Pair gegenseitig aus und nehmen telefonisch Kontakt zueinander auf, um herauszufinden, ob die Chemie stimmt.

Das typische Zielland deutscher Au-Pairs für ein Auslandsjahr sind nach wie vor die USA. Beliebt sind darüber hinaus insbesondere europäische Länder wie Großbritannien, Irland, Frankreich oder Spanien sowie Australien.

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Freiwilligenarbeit

Freiwillige helfen ehrenamtlich bei sozialen, ökologischen oder kulturellen Projekten mit. Die Teilnehmer eines internationalen Freiwilligendienstes unterstützen die Mitarbeiter vor Ort, indem sie alltäglich anfallende Arbeiten übernehmen und sich mit ihren eigenen Ideen und Vorschlägen in die Projektarbeit einbringen. Oftmals entstehen durch die Arbeit Kontakte zu einheimischen Familien sowie zu anderen internationalen Freiwilligen.

Die meisten Freiwilligendienste dauern zwischen sechs und zwölf Monate. Es gibt aber durchaus kürzere, vereinzelt auch längere Programme. Weltweit kann man fast überall ein ehrenamtliches Auslandsjahr absolvieren. Eine Vielzahl von Einsätzen findet allerdings innerhalb Europas oder in sogenannten Entwicklungs- und Schwellenländern statt.

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Jobs & Praktika

Hinter der Bezeichnung Jobs im Ausland verbergen sich vielfältige Möglichkeiten, von denen einige sicherlich Auslandspraktika recht nahe kommen, dem Bereich der Freiwilligenarbeit zugeordnet oder in einen Work & Travel-Aufenthalt integriert werden könnten. Typische Tätigkeitsfelder sind:

  • Jugendcamp-Mitarbeiter
  • Farmarbeit und Unterstützung ökologischer Lebensweisen
  • religiös motivierte Auslandsaufenthalte
  • Hotel- und Gastronomiebereich
  • Animateur oder Angestellter eines Freizeitparks
  • Sprachassistent
  • studienfach- oder ausbildungsfachbezogene Programme

Als Praktikant sammelt man erste praktische Erfahrungen in der Berufswelt und lernt den Arbeitsalltag kennen. Praktikanten werden in den Arbeitsablauf des Unternehmens eingebunden und so mit der Arbeitspraxis vertraut gemacht. „Weder Praktika noch Auslandserfahrung dürfen im Lebenslauf fehlen“, eine landläufige Meinung, die viele junge Menschen dazu bewegt, das eine mit dem anderen zu verbinden und ein Auslandspraktikum zu absolvieren.

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Auslandsstudium

Viele deutsche Abiturienten und Studierende zieht es für ein paar Monate oder auch Jahre zum Studieren ins Ausland. Die große Mehrheit entscheidet sich für ein westeuropäisches Gastland. Dies hat in vielen Fällen finanzielle Gründe: Selbst wenn dort Studiengebühren erhoben werden, sind diese oft geringer als z.B. in Nordamerika oder Down Under. Nicht zuletzt sind An- und Abreise oder Stippvisiten in die Heimat kostengünstiger.

Die Niederlande, wo mittlerweile viele Studiengänge auf Englisch angeboten werden, sind das beliebteste Land für ein Auslandsjahr während des Studiumd. Nachgefragt sind darüber hinaus Studienaufenthalte in Großbritannien, Spanien, Schweden und in den Nachbarstaaten Frankreich, Österreich und der Schweiz. Zu den bevorzugten Zielen in Übersee gehören die USA, Kanada, Australien, Neuseeland und China.

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Work & Travel

Der Name ist Programm: Der Work and Travel-Abenteurer nimmt Kurzzeitjobs von wenigen Tagen oder Wochen an und reist mit oder ohne Begleitung durchs Land. Wichtig ist es, das geplante Auslandsjahr nicht nur als Idealist, sondern auch als Realist anzugehen. Typische Jobs ähneln äußerst selten Praktika. Im Gegenteil: Zu den klassischen Work and Travel-Tätigkeiten gehören Kellnern und in der Küche aushelfen, Obst pflücken, Ernten, Tiere hüten, auf dem Bau oder in einer Fabrik arbeiten, Promotionjobs und ähnliches. Der Verdienst ermöglicht das Herumreisen, finanzielle Rücklagen werden jedoch fast immer benötigt.

Die klassischen Work and Travel-Länder, in denen man auf viele Gleichgesinnte trifft, sind Australien und Neuseeland. Seit 2000 bzw. seit 2001 ermöglicht das Working-Holiday-Visum (WHS) die Kombination aus Reisen und Arbeiten in Down Under. Die Visa werden zahlenmäßig unbegrenzt an alle vergeben, die die notwendigen Voraussetzungen erfüllen. Ebenfalls beliebtes Ziel ist Kanada. Allerdings vergibt dieses nordamerikanische Land nur eine begrenzte Zahl an Visa pro Jahr, weshalb eine frühzeitige Bewerbung notwendig und selbst dann nicht Erfolg versprechend ist.

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Querweltein

Viele Jugendliche und junge Erwachsene zieht es irgendwann einmal querweltein – sie träumen von einem Auslandsjahr. So sehr das Träumen von fernen Ländern und fremden Kulturen auch Spaß macht, eine realistische und oft auch frühzeitige Planung ist unerlässlich.

Auslandsbegeisterte Menschen sollten in aller Ruhe überlegen, welches Programm und welches Gastland zu ihnen passen. Suche ich Familienanschluss oder gerade nicht; bin ich mit der Sprache vertraut oder will ich bewusst eine neue Fremdsprache erlernen? Welche geografische Entfernung traue ich mir zu? Kann ich mir vorstellen, mich in einem so genannten Schwellen- oder Entwicklungsland zurechtzufinden oder fühle ich mich in einer westlichen Industrienation womöglich wohler?

Unumgänglich ist zudem die Frage nach der Finanzierung und ein Preis-Leistungs-Vergleich der Programmangebote der deutschen Organisationen und Bildungsanbieter. Welche Programme sind vergleichsweise kostengünstig? Gibt es eventuell Stipendien oder finanzielle Fördermöglichkeiten für mein Auslandsjahr? Wer sich bereits in der konkreten Vorbereitungsphase befindet, darf nicht vergessen, sich früh genug um seine Ausweisdokumente und eventuell um das Visum sowie um Impfungen zu kümmern.

Wichtig ist auch, sich genau zu überlegen, welche Zahlungsmittel man mitnimmt und ob man im Gastland ein Konto eröffnen kann oder will. Und wer im Ausland – wie fast jeder, der querweltein zieht – einmal an Heimweh oder Kulturschock leidet, der sollte das Alleinsein und zu viel Kontakt mit zu Hause vermeiden.

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